Androzentrismus – (weibliche) Gesundheit – Menstruation: ein Blick auf die Zusammenführung
Am 26. April um 16 Uhr lädt Sie das HTMI zu einem spannenden Austausch zum Thema weibliche Gesundheit ein. Organisiert von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Katja Dill wollen wir im Gespräch mit vielen interessanten Gästen dieses Thema weiter beleuchten.
Mi
26.04.
16.00–18.00
In Kalender speichernKostenlos
Bitte bis zum 24.04. über das Formular unten anmelden.
Medizin und die damit einhergehende anatomische Entdeckung des weiblichen* Körpers wird seit Jahrhunderten vom male gaze dominiert. So beispielsweise auch die Menstruation, die sozio-historisch von Zuschreibungen und Normen bestimmt ist und deren Tabuisierung weitreichende Implikationen auf Gleichstellung, Wirtschaft und Umwelt hat.
Im Werkstattgespräch möchten wir darüber sprechen, inwiefern die patriarchale Dividende eine Rolle bei diesen Prozessen spielt. Wir möchten u.a. folgende Fragen adressieren: Inwiefern hängt die Ver- handlung des weiblichen Geschlechts mit einer androzen- tristischen Perspektive zusammen? Welche Folgen hat der gender data gap auf die (weibliche) Gesundheit? Wie sollte die Menstruation oder Menopause in den Arbeitsalltag berücksichtigt werden? Warum ist die Enttabuisierung der Menstruation aus zivilgesellschaftlicher Perspektive so notwendig?
Wir freuen uns auf den transdisziplinären Austausch mit den Wissenschaftler:innen, Expert:innen und Aktivist:innen, in dem wir über die Zusammenführung von Androzentris- mus und weiblicher Gesundheit sowie die entsprechenden Implikationen sprechen wollen.
Programm
16:00 Uhr | Grußwort
Prof. Dr. Heike Wiesner – stellvertretende Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts
16:10 – 16:25 Uhr | Zur Gender Data Gap in der Medizin
Dr. Christiane Groß – Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes
16:35 – 16:50 Uhr | Frauenkörper neu gesehen - Feministisches Wissen allgemein zugänglich machen
Dr. Laura Méritt – Kommunikationswissenschaftlerin/Autorin
17:00 – 17:15 Uhr | Menstruation am Arbeitsplatz
Fee Reinoso – Vision Period
17:25 – 17:40 | Period poverty. Eine zivilgesellschaftliche Perspektive auf die Tabuisierung der Periode und ihre Auswirkungen
Fanny Kafka – Social Period e.V.
17:40 – 18:00 | Offene Diskussion & Abschluss
Moderation
Katja Dill – Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am HTMI der HWR
Hier können Sie den Veranstaltungshinweis herunterladen.